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Erfolgreich durch Bewegung – Was Stadtwerke von Sporterfolgen lernen können

Vor vier Wochen habe ich etwas getan, was ich ganze zehn Jahre lang vor mir hergeschoben hatte:

 

  • Ich bin wieder in ein Fitnessstudio gegangen.

Und was soll ich sagen?

 

Schon nach 60 Minuten Training fühlte ich mich energiegeladen, klar im Kopf und motiviert. Die Wirkung hielt den ganzen Tag – ein Flow-Zustand, den ich zuvor kaum noch kannte.

 

Heute ist Sport ein fester Bestandteil meines Alltags geworden, den ich nicht mehr missen möchte.

 

 

Warum ich das erzähle? Weil dieser kleine persönliche Schritt viele Parallelen zu dem zeigt, was auch Stadtwerke täglich erleben: Veränderung braucht Mut – und beginnt oft im Kopf.

Veränderung beginnt mit dem Hinterfragen alter Glaubenssätze

Jahrelang hielten mich unbewusste Glaubenssätze vom Training ab:

 

  • „Sport ist Mord.“
  • „Nur wer Muskelkater hat, trainiert richtig.“
  • „Das ist nichts für normale Leute, nur was für Bodybuilder.“

Diese Sätze stammen nicht von mir – ich habe sie unbewusst übernommen, nicht hinterfragt. Und genau hier liegt eine der größten Parallelen zu Veränderungsprozessen in Stadtwerken:

 

Auch dort gibt es viele eingefahrene Routinen, Denkmuster und tradierten Überzeugungen. Etwa:

 

  • „Das haben wir schon immer so gemacht.“
  • „Digitalisierung ist nur was für Start-ups.“
  • „KI ersetzt uns eh irgendwann – wozu damit anfangen?“

Solche Überzeugungen wirken blockierend – auf individueller wie auf organisatorischer Ebene.

 

Erst als ich meine persönlichen Denkmuster aktiv hinterfragt habe, wurde Veränderung möglich. Und genau diesen Mut zur Reflexion und Weiterentwicklung brauchen auch Stadtwerke.

 

Probieren statt Theoretisieren – und ehrlich sein

Der Wendepunkt kam durch ein offenes freiwilliges Probetraining.

 

Ich habe ehrlich kommuniziert, was mir wichtig ist, wovor ich Respekt habe und was ich mir wünsche.

 

Statt Druck erlebte ich Verständnis, statt Überforderung eine stufenweise Einführung.

 

Auch das ist übertragbar:

  • Veränderung in Organisationen gelingt nicht über bloße Appelle, sondern über ein Klima des Vertrauens, in dem man offen über Ängste, Erwartungen und Entwicklungspotenziale sprechen kann.
  • Das gilt für den Umgang mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz ebenso wie für die Einführung schlanker Prozesse oder digitaler Tools wie Excel oder Power BI.
  • Oder einfach mal am Betriebssport teilnehmen und gemeinsam sportliche Erfolge beim Laufen, Workout etc. hautnah erleben 😉

Was bedeutet das konkret für Stadtwerke?

Die Herausforderungen der Branche – Energiewende, Wettbewerb um Talente, Digitalisierung – verlangen neue Denkweisen. Doch oft stehen innere Widerstände im Weg. Um diese zu überwinden, braucht es drei Dinge:

 

🔹 Selbstreflexion:

Welche Prozesse, Tools oder Überzeugungen halten uns auf – nicht weil sie schlecht sind, sondern weil sie nicht mehr zeitgemäß sind?

 

🔹 Mut zum Einstieg:

Man muss nicht sofort alles umkrempeln. Aber man kann mit einem Bereich anfangen – zum Beispiel mit einer gezielten Weiterbildung zu Excel, betriebswirtschaftlichem Grundlagenwissen oder einem KI-gestützten Tool zur Prozessoptimierung.

 

 

🔹 Raum für neue Routinen:

Genauso wie regelmäßiger Sport schnell zu einer neuen Energiequelle werden kann, kann kontinuierliches Lernen zu einem Teil der Unternehmenskultur werden.

Unsere digitale Lernplattform unterstützt Stadtwerke genau dabei – mit praxisnahen Videokursen, rund um die Uhr verfügbar, unabhängig von einzelnen Nutzern oder Lizenzmodellen.

Ein Beispiel aus der Praxis

Viele Stadtwerke, mit denen wir arbeiten, entdecken gerade neu, was möglich wird, wenn alte Routinen aufgebrochen werden.

 

Ob Buchhaltung, Projektcontrolling, Netzplanung oder Kundenkommunikation:

 

  • Wer bereit ist, alte „Das geht bei uns nicht“-Sätze zu hinterfragen, findet oft einfache, wirkungsvolle Lösungen.
  • Und oft beginnen sie bei vermeintlich kleinen Dingen – wie einer sauber strukturierten Excel-Tabelle, einem BWL-Kurs für Nicht-Kaufleute oder dem ersten Testlauf mit ChatGPT.

Fazit: Entwicklung beginnt innen – und wächst nach außen

Mein persönlicher Schritt zurück ins Fitnessstudio war klein, aber bedeutsam.

 

Er hat mir gezeigt:

 

Der Schlüssel zu echter Veränderung liegt darin, alte Überzeugungen zu hinterfragen und offen für Neues zu bleiben.

 

Diese Haltung brauchen auch Stadtwerke – nicht, um sich selbst zu überfordern, sondern um sich Schritt für Schritt resilienter, effizienter und zukunftsfähiger aufzustellen.

 

 

Und jetzt? Jetzt geht’s für mich erstmal wieder zum Sport. 😉


Und vielleicht ist es für dein Stadtwerk genau der richtige Moment, alte Routinen loszulassen – und mit neuer Energie durchzustarten.

Lust auf den ersten Schritt?

Unsere digitale Lernplattform bietet einfache Einstiege in Excel, BWL und KI – ideal für Stadtwerke, die interne Talente stärken und Veränderungen pragmatisch gestalten wollen.


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Schöne Grüße

Ralf Greiner

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